Meine erste Meditationserfahrung habe ich im Jahr 2005 in Auroville, Indien – der größten Kommune der Welt – gemacht. Es war jedoch erst einige Jahre später, während eines Vipassana-Retreats in Thailand im Jahr 2011, dass ich einen transformativen Moment der Stille erlebte. In diesem Augenblick der absoluten Klarheit fühlte ich mich von jeglichem Urteil befreit, als hätte ich die Brille der Gefühle und Gedanken abgelegt. Ich sah die Dinge in ihrer wahren Perfektion, das, was Vipassana übersetzt tatsächlich bedeutet: sehen, was ist. Diese Erfahrung inspirierte mich dazu, Meditation fest in meinen Alltag zu integrieren. Auf Malta begegnete ich 2012 meinem Meditationslehrer Mindo, der mich ausbildete und mich über Jahre hinweg begleitete. Seit 2020 bin ich selbst als Meditationslehrer tätig. Ich bin mir bewusst, dass das Erreichen solch klarer Momente nicht oft passiert und die Erwartung kann es sogar erschweren. Das Mindeste, was ich jedoch durch Meditation erreichen kann, ist, metaphorisch gesprochen, meinen mentalen Schreibtisch aufzuräumen.
Ich glaube fest daran, dass jeder die Kunst der Meditation erlernen kann. Oft erscheint Meditation für viele Menschen als eine große Herausforderung. Genau hier setze ich an und unterstütze vor allem Einsteiger dabei, gelassen in die Selbstbeobachtung einzutauchen.
Menschen mit Meditationserfahrung helfe ich dabei, zusätzlich ihre Gefühlszustände zu regulieren. Einige emotionale Zustände können sehr belastend und kräftezehrend sein. Durch Meditation erfahren wir, dass wir nicht nur unsere Gedanken und Gefühle sind. So kann sich ein Bewusstsein als Beobachter bilden und wir geben uns selbst den Raum für persönliche Weiterentwicklung und die Möglichkeit, gelassener zu werden.
Die Techniken, die ich in meinen Meditationskursen unterrichte umfassen unter anderem: Körperscan, Vipassana, Konzentrationsübungen, Emotions-Balance- und Licht-Meditationen.